Das Tokyo Release von ServiceNow stellt KI-gestützte Tools bereit, die die Arbeit von IT-Teams deutlich vereinfachen und Daten, Workflows sowie Prozesse noch besser schützen. Dadurch arbeitet die IT effizienter und das Unternehmen kann produktivere, sicherere Geschäftsmodelle entwickeln. In Zeiten zunehmender Bedrohungen bietet unser Technologiepartner ServiceNow mit intelligenten Automatisierungs- und Risikomanagement-Lösungen eine Version der ServiceNow-Plattform, die genau diese Herausforderungen adressiert. Als offizieller Partner von ServiceNow in der Schweiz stellen wir Ihnen die Highlights des Tokyo Release in diesem Artikel vor.
ServiceNow Vault: Daten rundum schützen
Für Unternehmen, die immer mehr Daten in der Cloud speichern, spielt Datensicherheit und Datenschutz eine grosse Rolle. ServiceNow bietet dafür die spannende Neuerung Vault, einen Datentresor, der für den Schutz geschäftskritischer ServiceNow-Anwendungen und vertraulicher Daten in Workflows sorgen soll. Dafür kommt eine native Plattformverschlüsselung, flexibles Schlüsselmanagement und Datenbereinigung zum Einsatz, sodass die Anonymisierung von Daten gewährleistet werden kann. Zusätzlich wird der Schutz von Rechneranmeldedaten vereinfacht und die Authentizität und Integrität des Codes auf dem MID-Server bestätigt. Dadurch soll gewährleistet werden, dass kein Schadcode hinzugefügt werden kann. Mit Vault können Unternehmen ausserdem ihre ServiceNow-System- und Anwendungsprotokolle nahezu in Echtzeit als Service exportieren. Die Verschlüsselungs- und Anonymisierungsfunktionen von Vault sorgen für mehr Flexibilität und Kontrolle darüber, wie sensible Daten und Anwendungen geschützt werden können. Unternehmen, die Datenschutzbestimmungen einhalten und dennoch leistungsfähige Anwendungen gewährleisten müssen, schätzen diese Flexibilität sehr.
DevOps Config: Ausfälle vermeiden
Konfigurationsfehler können in der Cloud für schwerwiegende und weitreichende Ausfälle sorgen. Mit DevOps Config erhalten DevOps-Teams im Tokyo Release eine Erweiterung, mit der sie durch Konfigurationsänderungen verursachte Ausfälle minimieren und damit einhergehende Umsatzeinbussen vermeiden können, indem die Software und Dienste zuverlässiger werden sollen. Dafür werden in einem einzigen Repository Konfigurationsdaten verwaltet. Dank der Verwaltung an einem zentralen Punkt sowie Zugriffskontrolle und Echtzeitvalidierung von Konfigurationsänderungen kann das Risiko für Ausfälle deutlich gesenkt werden. Die Erweiterung DevOps Config ist in ITSM Pro enthalten.
ITSM Pro+: Chatbots verbessern
Im Bereich IT Service Management erweitert ITSM Pro+ digitale Tools für Mitarbeitende sowie Kunden und unterstützt nicht nur mit allen Funktionen von ITSM Pro, sondern auch mit erweiterten Analysen, Dashboards und dem neuen End-to-End-Service Virtual Agent Optimize (VAO). VAO stellt Dialoge für Chatbots bereit, die mithilfe von Natural Language Understanding (NLU) fortlaufend verbessert werden. Die Optimierung in Echtzeit ermöglicht es Unternehmen, ihre virtuellen Agenten möglichst schnell mit den treffendsten Antworten auszustatten.
Automation Center: Automatisierungen überwachen, Hyperautomatisierung weiterentwickeln
Mit dem Automation Center haben IT-Teams eine Übersicht über die Automatisierungslandschaft – in einem zentralen Hub und anbieterunabhängig. So lassen sich nicht nur ServiceNow-eigene Automatisierungen überwachen, sondern auch Einblicke in die Automatisierungen von Drittanbietern gewinnen. Indem Automatisierungsinseln verschiedener Anbieter in eine Ansicht integriert werden, ermöglicht das Automation Center den weiteren Ausbau der Hyperautomatisierung.
Hyperautomatisierung: Effizienz auf einem höheren Niveau
Während es bei der klassischen Automatisierung eher um eine Automatisierung innerhalb einer bestimmten Business-Anwendung geht, zielt die Hyperautomatisierung darauf ab, einzelne automatisierte Prozesse zu einem abteilungsübergreifenden Geschäftsprozess zusammenzubringen, auch wenn diese Prozesse unterschiedliche Technologien zur Automatisierung wie Chatbots, künstliche Intelligenz (KI) oder Robotic Process Automation (RPA) nutzen. In der Praxis wäre ein automatisierter Prozess bspw. die automatische Bestellung eines Produkts, sobald dessen Lagerbestand auf eine vorab definierte Untergrenze sinkt. Diese Bestellung führt das Warenwirtschaftssystem selbstständig aus. Mit Hyperautomatisierung würde die Bestellung zudem eigenständig Aktionen im Vertrieb und Marketing auslösen, um das Produkt zu vermarkten.