Viele Unternehmen haben ihre IT-Assets mittlerweile gut im Griff. Doch wie sieht es mit der Betriebstechnik aus? Produktionsmaschinen, IoT-Geräte und industrielle Steuerungssysteme sind fester Bestandteil moderner Infrastrukturen. Diese sogenannten OT-Assets bleiben im IT Asset Management (ITAM) oft aussen vor – und das birgt Risiken. Ein moderner Ansatz wie ITAM für OT-Assets hilft dabei, auch diese kritischen Systeme zu erfassen, zu steuern und in die unternehmensweiten Prozesse zu integrieren.
Was ist OT-Asset Management?
Operational Technology umfasst alle physischen Anlagen und Systeme, die direkt zur Steuerung und Überwachung von Industrieprozessen eingesetzt werden. Dazu gehören z. B. Fertigungsstrassen, Sensoren und vernetzte Maschinen. Im Gegensatz zur klassischen IT ist OT oft länger im Einsatz, schwieriger zu patchen und sicherheitskritisch.
Warum OT-Assets ins ITAM aufnehmen?
- Transparenz: Einheitliche Sicht auf alle unternehmenskritischen Assets
- Sicherheit: Besseres Risikomanagement durch Inventarisierung und Monitoring
- Compliance: Erfüllung regulatorischer Anforderungen (z. B. NIS2, ISO 27001)
- Wartung und Support: Klar definierte Verantwortlichkeiten und Lifecycle-Steuerung – ITAM für OT-Assets sorgt dafür, dass nicht nur IT-Systeme, sondern auch vernetzte Maschinen und Steuerungseinheiten in standardisierte Prozesse eingebunden werden.
Wie ServiceNow bei OT-Asset Management unterstützt
ServiceNow ITAM bietet durch Integration mit Discovery-Tools und der CMDB eine Plattform, um OT-Assets strukturiert zu erfassen. Über Schnittstellen lassen sich auch externe Quellen wie IoT-Plattformen anbinden. Die Assets werden in die gleiche Logik eingebettet wie IT-Geräte – inklusive Lifecycle-, Vertrags- und Kosteninformationen.
Mit der Erweiterung des Asset Managements auf OT schaffen Unternehmen eine zentrale Steuerung für alle geschäftskritischen Anlagen. Das fördert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Sicherheit und Compliance im gesamten Betrieb.